Bauchtanz - orientalischer Tanz

Vermutlich wurde der Bauchtanz von den Türken nach Ägypten gebracht. Im 15. Jahrhundert tanzten Jungen und Transvestiten den orientalischen Tanz, denn das Enthüllen für Frauen war zu der Zeit unvorstellbar.

Seit jeher findet der Bauchtanz in jeder Kultur dieser Welt seine Bedeutung. Man kann den Ursprung vom Bauchtanz, geschichtlich nicht unbedingt ergründen. Man geht aber davon aus, das der Bauchtanz, richtigerweise orientalischer Tanz genannt, anfänglich eine Art Fruchtbarkeitstanz gehandelt haben könnte. Der Bauch einer Frau, steht für das Symbol der Weiblichkeit oder Mutterschaft. Die sinnlichen und lustbetonten Bewegungen vom Becken und der Hüfte, sprechen für den erotischen Charakter.

Der Begriff Bauchtanz, wird oft fälschlicher weise, nur auf den Bauch reduziert. Die Vielfalt des orientalischen Tanzes erkennt man beim genauen hinschauen, denn auch die Hüfte oder das Gesäß, ebenso werden auch Arme, Beine, Hände, Füße, Schultern und der Kopf bewegt.

Nach den Bewegungen, des Beckens oder der Beine, werden Stilrichtungen unterschieden. So wird beim typischen ägyptischen Solotanz die Bewegungen aus der Körpermitte geholt und geht auch wieder dort hin. Bei westlichen Bewegungen kommen diese meist aus den Beinen. Auch gibt es schlangenhafte Bewegungen, die zur Musik getanzt werden, auch gibt es härtere rhytmische bewegungen. Im großen und ganzen handelt es sich um einen Tanzstil, wo es sich um isolierte Bewegungen der einzelnen Körperregionen handelt.

Das typische Kostüm für den Bauchtanz, entstand etwa den 1920 er Jahren in den Kabaretts von Algier, Kairo und Beirut. In Kairo wurde der arabische Bauchtanz Hauptsächlich, in seiner heutigen Form entwickelt und als Unterhaltungstanz dargeboten.

Ein typisches Kostüm, das Raqs Sharqi, besteht aus einem BH artigen Oberteil, der mit Pailletten besetzt ist, sowie einem mit Pailleten besetzten Gürtel, welchen man mit dem Oberteil als Bedleh bezeichnet. Des weiteren gehört ein Rock sowie ein Schleier dazu, wobei der Schleier nach dem Eingangspart der Musik, von der Tänzerin auf den Boden abgelegt wird. Bei dem traditonelle Kostüm, werden Münzen zur Verzierung benutzt, welches auch eine Geldanlage ist. Natürlich haben sich die Kostüme, mit den Jahren modisch bedingt, immer wieder verändert.

Die Tanz Stile werden nach alten Bildern und Geschichten erdacht, teilweise ohne reale geschichtliche Grundlagen für die Tanzform und der Tanzschritte.

Stile des orientalischen Tanzes

• Klassischer orientalischer Tanz
• Baladi
• Orientalische Folkloretänze
• American Tribal Style Belly Dance
• Pharaonischer Tanz
• Säbeltanz
• Schleiertanz
• Doppelschleiertanz
• Tanz mit sieben Schleiern
• Schlangentanz