Sehenswürdigkeiten in Istanbul

Durch die wechselhafte Geschichte Istanbuls, ist der historische Reichtum an Sehenswürdigkeiten sehr groß. Auf dieser Seite, sind einige Sehenswürdigkeiten mit einer kurzen Erklärung, sowie Öffnungszeiten aufgefürt. Das ist bestimmt nicht alles, was man in Istanbul zu sehen bekommt, wir werden diese Seite versuchen, mit weiteren Sehenswürdigkeiten zu vervollständigen. Über Anregungen und weiteren Sehenswürdigkeiten von Ihnen würden wir uns freuen.

Blaue Moschee sowie sieben weitere Moscheen

Die Blaue Moschee ist wohl die bekannteste und schönste Moschee, sie heißt eigentlich Sultan Ahmet Moschee und wurde nach dem Vorbild der Hagia Sophia erbaut. Ihre Bezeichnung als Blaue Moschee verdankt sie den blau weißen Wandfliesen, mit denen die Kuppel und einige Mauerteile ausgeschmückt sind. Kein anderes islamisches Gotteshaus außer die Moschee in Mekka, hat sechs Minarette. Der Anblick des Gotteshauses ist einfach ergreifend. Besonders beeindruckend ist die Ansicht von der Galata Brücke oder vom Goldenen Horn aus, auf die Blaue Moschee. Auch andere Moscheen sind sehenswert und wenn man schon mal in Istanbul ist, sollte man auch diese besuchen.

Blaue Moschee - Öffnungszeiten: ganztags, nur außerhalb der Gebetszeiten

Hagia Sophia - Öffnungszeiten: Dienstags bis Sonntags von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Nuruosmaniye Moschee - Öffnungszeiten: außerhalb der Gebetszeiten

Sueleymaniye Moschee - Öffnungszeiten: Montags bis Sonntags 10:00 bis 18:00 Uhr

Fatih Moschee - Öffnungszeiten: Das ganze Jahr Mittwochs bis Sonntags von 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr

Haseki Moschee - Öffnungszeiten: Von Montags bis Sonntags von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Sultan Selim Moschee - Öffnungszeiten: von Dienstags bis Sonntags 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr

Mihrimah Moschee - Öffnungszeiten: gaztags zu beachten nur außerhalb der Gebetszeiten

Chora Kirche

Die Chora Kirche gilt als das schönste Beispiel einer byzantinischen Kirche und ist im Stadtteil Edirnekapi gelegen. Die Mosaiken und Fresken der Kirche zählen zu den bedeutendsten und aufwendigsten Sakralzyklen Arbeiten weltweit. Erbaut wurde die Kirche um 1320 und unter den Osmanen im frühen 16. Jahrhundert in eine Moschee umgewandelt, heute ist sie ein Museum. Die prächtige byzanntinische Kirchenmosaiken zeigen das Leben der Muttergottes Maria, die Heilsgeschichte Jesu und einen Bilderzyklus zur Jugendzeit Jesu. Die Mosaiken sind gut erhalten und zählen zu den bedeutendsten erhaltenen byzantinischen Bildwerken.

Öffnungszeiten

Täglich außer Mittwochs 9:00 Uhr bis 16:30 Uhr

Bosporus Brücke

Die Bosporus Brücke ist eine von zwei Brücken in Istanbul, die den Bosporus überspannen. Die Bosporus-Brücke ist die ältere von beiden und verbindet den europäischen und asiatischen Teil der Stadt miteinander. Die Hängebrücke hat eine Spannweite von 1.074 Metern und wurde 1970 gebaut. Eröffnet wurde die Wasserstraße im Oktober 1973. Mit dem Bau der Brücke überbrückte Istanbul die Trennung der beiden Kontinente und erfuhr einen enormen Entwicklungsschub. Heute ist die Brücke für Fußgänger nicht mehr zugänglich, da die Selbstmordgefahr zu hoch ist. Sie dient heute als Autobahnbrücke mit sechs Spuren, wobei die Fahrtrichtung der Hauptspuren je nach Tageszeit und Wochentag dem aktuellen Verkehrsfluss angepasst wird,welches einmalig sein dürfte.

Dolmabahce Sarayi Palast

Der Palast wurde 1856 am Ufer des Bosporus errichtet und löste den Topkapi-Palast als Sultanresidenz ab. Beim Bau des Palastes wurde mit Gold, Marmor und Kristallen nicht gespart. Neben dem öffentlichen Bereich des Palastes können bei einer Führung der alte Harem und die Privaträume des Sultans besichtigt werden. Auch heute noch wird der Dolmabahce Sarayi für offizielle Anlässe wie Staatsbesuche genutzt.

Öffungszeiten

Täglich außer Montags und Donnerstags 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr

Galata Turm und Restaurant

Der Galata Turm wurde 1348 erbaut und war Hauptbastion der Befestigungsanlage von Konstantinopel. Der Turm ist 62 m hoch und ermöglicht Istanbulbesuchern einen fazinierenden Ausblick über die Stadt. Unterhalb der Turmspitze befindet sich ein Restaurant, welches man mit dem Aufzug erreichen kann. Steigt man die Treppe hinauf zur Aussichtsgalerie, wird der Aufstieg mit dem phantastischen Blick auf die Altstadt mit ihren wunderbaren Bauwerken belohnt.

Öffnungszeiten:

Montags bis Sonntags von 8:30 Uhr bis 20:00 Uhr

Das Goldene Horn

Als Goldenes Horn (Türkisch Halic) wird die ca. 7 km lange Meeresbucht des Bosporus bezeichnet. Während des byzantinischen Reichs war das Goldene Horn der wichtigste Hafen und brachte Güter aus aller Welt in die Metropole. Gesichert durch Mauern gab es am Goldenen Horn nur einen Eingang zum Hafen, der durch eine große Kette verspert war um zu verhindern, dass unerwünschte Schiffe im den Hafen kommen konten. Auf der Halbinsel am Goldenen Horn stand der prunkvolle Kaiserpalast, der mit seinem zur Schau gestellten Reichtum, dieser verlieh der Meeresbucht den Namen Goldenes Horn.Auch das Hipodrom (Pferderennbahn) und viele andere offizielle Gebäude, die mit verschwenderischer Pracht ausgestattet waren, um die Macht und den Reichtum zu demonstrieren. Heute zählt die Meeresbucht mit ihren Spazierwegen am Ufer zu den Touristenattraktionen von Istanbul.

Der Große Basar

Kapali Çarsi heißt Großer Basar und bezeichnet ein Geschäftsviertel mit ca. 4000 Geschäften, somit nicht an einem Tag zu schaffen. Der Basar erstreckt sich von der Nuruosmaniye bis zur Beyazit Moschee und erstreckt sich über 31 Hektar (1 Hektar hat 10 000 Quardratmeter), dieser wurde im 15. Jahrhundert unter Sultan Mehmed Fatih nach der Eroberung Konstantinopels angelegt. Der Basar bietet alles was der Herz begehrt. Wer sich durch die engen und lauten Straßen und Gassen drängt, erlebt ein authentisches Istanbul. Der Geruch orientalischer Gewürze steigt einem in die Nase, Händler feilschen um Schmuck, Lederwaren, Stoffe, Teppiche und vieles mehr. In einem der Teehäuser kann sich der erschöpfte Tourist vom von den vielen Eindrücken und stoppen, bei einem türkischen Tee erholen und in Ruhe diese Eindrücke reveu passieren lassen.

Öffnungszeiten

Täglich außer Sonntags und Feiertags von 8:30 Uhr bis 19:00 Uhr

Das Hipodrom

Das Hippodrom (Perderennbahn, sowie auch für andere Sportarten), einst Schauplatz für sportliche Spiele und Zentrum des öffentlichen Lebens des byzantinischen Konstantinopels, wurde unter Kaiser Serverinus Septimus gegründet. Rund 100.000 Menschen sollen in dem Stadion Platz gefunden haben. Von den Rängen des Hippodroms sind heute nur noch die Säulen übrig, die den Verlauf der Rennbahn markieren. Die älteste Säule ist der ägyptische Obelisk von Theodos, der aus dem 15. Jahrhundert v. Chr. stammt. Die Schlangensäule stammt aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. und zeigt drei ineinander verschlungene Schlangen. Die letzte erhaltene Säule ist die Konstantinsäule, darauf befand sich eine Darstellung des Kaisers Apoll. Die Ehrensäule war ursprünglich 50 m hoch.

Istiklal Caddesi

Hier handelt es sich um die Fußgängerzone von Istanbul, wohl auch eine der bekanntesten Straßen von Istanbul. Diese befindest sich im Stadtteil Beyoglu und führt vom Tünel Platz über den Galatasaray Platz zum Taksim Platz, die Strasse hat eine länge von ca. 3 km. Einerseits ist die Straße eine Vergnügungsmeile mit Kinos, Musiklokalen, Geschäften. Es ist aber auch eine Kulturmeile, auf der sich Galerien, Antiquariate und Buchläden befinden. Nach Sonnenuntergang pulsiert hier das Nachtleben. Istiklal Caddesi (Unabhängigkeitsstrasse) ist der Inbegriff der Verwestlichung, alles erinnert daran, dass sich hier gegen Ende des 19. Jahrhunderts reiche Europäer niedergelassen haben.

Leanderturm

Der Leanderturm oder auch Mädchenturm genannt, ist ein Leuchtturm aus dem 18. Jahrhundert. Er liegt einige hundert Meter vor Istanbul auf einer kleinen Insel im Bosporus. Hier soll das Ende der Kette befestigt worden sein (siehe Goldenes Horn), die den Hafen am Goldenen Horn vor unerwünschten Schiffen schützen sollte. Der Leuchtturm gilt als eines der schönsten Wahrzeichen von Istanbul. In dem Leuchtturm befindet sich heute ein Restaurant, in dem man bei Livemusik und Panoramablick gut speisen kann.

Museum für türkische und islamische Künste

Das Museum befindet sich in dem ehemaligen Palast des Großwesirs Ibrahim Pascha (dieser bekam den Palast vom Sultan Sülyman I, Anfang des 16. Jahrhunderts geschenkt) und liegt im historischen Zentrum von Istanbul am Hipodrom, direkt gegenüber der Blauen Moschee. Das Museum zeigt eine einzigartige Sammlung türkischer und osmanischer Kunst. Die Ausstellungsstücke stammen aus der Zeit zwischen dem 8. und 9. Jahrhundert und umfassen Meisterwerke der Kalligraphie, Teppiche, Keramiken, Koranmanuskripte, Stickereien, Holzarbeiten und Miniaturen.
Das Museum eignet sich auch für einen Besuch mit Kindern.

Öffnungszeiten

Täglich außer Montags von 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr

Süleymaniye Camii

Die Süleymaniye Moschee gilt als herausragendster Sakralbau Istanbuls und wurde im Auftrag von Sultan Süleyman auch genannt der Prächtige, in der Zeit 1550 bis 1557 erbaut. Sie thront auf der Spitze des Goldenen Horns und prägt Istanbuls Silhouette. Der Baustil ähnelt dem der Hagia Sophia, der Hauptraum wird von einer riesigen Kuppel überdacht. Der Innenraum der Moschee ist bis auf wenige Dekorationen schlicht gehalten und beeindruckt vornehmlich durch seine Größe. Außer der Hauptmoschee mit dem Gebetsraum, dem Vorhof samt dem Reinigungsbrunnen, besteht der Baukomplex aus folgenden umliegenden Bauten -

Mausoleen des Sultans und seiner Frau

Friedhof

Haus der Friedhofswärter

Astronomisches Observatorium

Fortgeschrittene Schule der überlieferten Prophetenworte

Aspirantenschule

Vier öffentliche Universitäten

Medizinische Fakultät

Krankenhaus

Koranschule

Grundschule

Armenküche

Karawanserei Hospiz

Wasserverteilstation

Öffentliches Bad Hamam

Brunnen

Latrinen

 

Öffnungszeiten

Montags bis Sonntags von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Topkapi Palast

Der Topkapi Palast war jahrhundertelang der Wohn und Regierungssitz der Sultane und Harem (Palast) und Schatzkammer zugleich. Erbaut wurde der Palast 1453 (durch renovierung und Erweiterungen wurde der Palast erst Anfang des 18. Jahrhunderts fertig gestellt) vom Eroberer Konstantinoples, Sultan Mehmet II. Er besteht aus mehreren Einzelgebäuden, die um vier Höfe errichtet sind. Überall im Palast ist osmanische Kunst und Dekoration zu besichtigen und der Reichtum der osmanischen Herrscher zu erkennen.
Lohnenswert ist ein Besuch des sagenumwobenen Harems. Hier hielten sich die Sultane Hunderte von Frauen. Der Harem ist ein Palast innerhalb des eigentlichen Palastes mit luxuriösen Privatgemächern. Zu besichtigen sind hier luxuriöse Bäder und reich verzierte Zimmer. Seit 1923 ist im Topkapi-Palast ein Museum untergebracht. Es zeigt Sammlungen von Porzellan, Gewändern, Juwelen und Waffen aus dem osmanischen Reich sowie islamische Reliquien, wie eines der ältesten Koranexemplare.

Öffnungszeiten

Montag bis Mittwoch von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Yerebatan Saray

Bei Yerebatan Saray handelt es sich um die größte Zisterne des alten Byzanz. Die Zisterne diente zur Wasserversorgung der Stadt und wurde unter Kaiser Justinian alsWasserspeicher angelegt. Yerabatan Saray liegt direkt gegenüber der Hagia Sophia und wird auch Versunkener Palast genannt. Eine Treppe führt den Besucher zur unterirdischen Zisterne, wo heute noch das Wasser steht. Das unterirdische Gewölbe wird von 336 Säulen getragen, die seit 1400 Jahren das Einstürzen der Decke verhindern.
Im Sommer finden hier Konzerte mit klassischer Musik statt.

Öffnungszeiten

Täglich von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Yildiz Park

Der sogenannte Sternenpark ist der schönste und größte Park in Istanbul und bei den Einheimischen sehr beliebt. Ursprünglich war der Park dem Sultan vorbehalten, seit Gründung der Republik ist er auch der Öffentlichkeit zugänglich. Im Park gibt es mehrere Pavillons, einige davon sind heute Cafés. Der größte der Pavllons ist heute ein Museum.
Gehen Sie in dem Yildiz Park spazieren und fühlen Sie sich wie ein Sultan, verweilen Sie in einen der Cafés und genießen den Aufenthalt.

Prinzeninseln

Die Prinzeninseln (Prens Adaları, meist nur Adalar) sind eine kleine Inselgruppe im Marmarameer, nur wenige Meilen südöstlich des Bosporus, und zugleich ein Stadtteil auf der asiatischen Seite der türkischen Metropole und damit ein Landkreis der Provinz Istanbul. Die Inseln hatten laut der Volkszählung im Dezember 2008 zusammen 14.072 Einwohner. Zur Vermeidung von Thronstreitigkeiten unter den in der Regel zahlreichen männlichen Kindern eines Sultan wurden diese noch bis Mehmed III vom Thronfolger bei seinem Regierungsantritt ermordet. Spätere Herrscher stellten ihre jüngeren Brüder in der Regel lebenslang unter strengen Hausarest. Wurden die potentiellen Nachfolger von Ahmed I noch in einem "Prinzenkäfig“ genannten Teil des Serials untergebracht, so wurden sie später auch auf die deshalb sogenannten Prinzeninseln verbannt. Zu den Prinzeninseln gehören -

• Burgazada

• Büyükada - Sitz der Verwaltung

• Heybeliada

• Kinaliada

• Sedefadasi

• Sivriada - Unbewohnt

• Yassiada - Unbewohnt

• Kasikadasi - Unbewohnt

• Tavsanadasi - Unbewohnt

 


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